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Neurodermitis: Diese Nährstoffe helfen deiner Haut

Nährstoffe bei Neurodermitis

Juckreiz und eine unschöne, meist rote und schuppende Haut: Neurodermitis oder atopische Ekzem ist eine Hauterkrankung, die als nicht heilbar aber behandelbar gilt. Eine gezielte Aufnahme von Nährstoffen kann die Erkrankung, die meist schubweise auftritt, nachweislich lindern. Welche Nährstoffe für Neurodermitis Patienten sinnvoll sein können, erfahrt im Folgenden.

Nährstoffe, die bei Neurodermitis helfen können

Probiotika bei Neurodermitis

Probiotika können bei Neurodermitis helfen, indem sie das Gleichgewicht der Darmflora wiederherstellen und das Immunsystem regulieren. Studien zeigen, dass eine gestörte Darmflora mit dem Auftreten von Neurodermitis verbunden sein kann. Die Einnahme von Probiotika kann dazu beitragen, die Darmgesundheit zu verbessern und Entzündungen im Körper zu reduzieren, was wiederum zu einer Verringerung der Neurodermitissymptome führen kann. Darüber hinaus können Probiotika die Hautbarriere stärken und die Hautfeuchtigkeit erhöhen, was dazu beitragen kann, die Symptome von trockener und gereizter Haut zu lindern, die häufig mit Neurodermitis einhergehen.

So hilft Gamma-Linolensäure bei Neurodermitis

Gamma-Linolensäure (GLA) ist eine Omega-6-Fettsäure, die entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Diverse Studien zeigen, dass GLA die Entzündungsreaktionen im Körper modulieren kann, die mit Neurodermitis verbunden sind. Durch die Einnahme von GLA-Supplements oder durch den Verzehr von GLA-reichen Lebensmitteln wie Nachtkerzenöl oder Borretschöl kann die Hautbarriere gestärkt und die Symptome von Neurodermitis wie Juckreiz, Rötung und Schuppenbildung reduziert werden. Darüber hinaus kann GLA die Feuchtigkeit in der Haut erhöhen und deren Elastizität verbessern. Das wiederum trägt Satz bei, den Hautzustand bei Neurodermitis zu verbessern.

Vitamin D in der Neurodermitis Therapie

Studien zeigen, dass ein Vitamin-D-Mangel mit einem erhöhten Risiko für Neurodermitis einher geht. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken, was wiederum die Symptome von Neurodermitis lindern kann. Darüber hinaus hat Vitamin D auch positive Auswirkungen auf die Hautgesundheit. Es kann die Hautbarriere stärken und die Produktion von antimikrobiellen Peptiden fördern, was dazu beiträgt, die Haut vor Infektionen zu schützen und den Heilungsprozess zu unterstützen.

 

Bildquelle Titelbild:
Eisfelder in der Wikipedia auf Deutsch (Übertragen aus de.wikipedia nach Commons.) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) oder CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons

Studien

  • Gamma-Linolensäure:
    http://europepmc.org/abstract/MED/7924900
    http://europepmc.org/abstract/MED/7910570
    http://europepmc.org/abstract/MED/9364289
  • Vitamin-D:
    http://europepmc.org/abstract/med/22395583
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19014773/
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2914320/
    http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/0021870751900597